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  Frankreich 2005
 
Urlaubsreise Frankreich 2005
 
Ziel und Zweck der Reise:   Es sollte warm sein
                                               Baden im Mittelmeer und Atlantik
                                               Orte sollten besucht werden die man einfach  
                                               gesehen haben muß-  
                                               Testen ob es sinnvoll und zweckmäßig  ist
                                                mit zwei Wohnmobilen zu reisen.
                                               Test des Navigationsgerätes von LIDL (Falk-
                                                Navigator)
Dauer der Reise                    genau 6 Wochen
                                                   Vom 06.07.05 – 17.08.05
 
Gefahrene km                       5 147 km
Kosten                                 Diesel                      720 €
                                              Lebensmittel           750 €
                                              Maut und Fähre        69 €
                                              Stellplatzgebühren    88 €
Anmerkung zu meinen gemachten Fotos. Ich habe die gesamten Fotos für diese Reise mühselig rekonstruieren müssen, da die Originale irgendwo im Nirwana untergetaucht sind und da Kopien von Kopien nun mal schlecht sind, sind das auch die Fotos.
 
Besuchte Orte bzw Stellplätze:
Chavannes sur Etang; Pont Saint Esprit;  St MartinPont d'ArcBollène; Carpentras;  Sault;  Forcalqiuer;  Villeneufe;  Valensole;  Saint Jurs;  Sainte Croix de Verdon;  Les Salles sur Verdon;  Moustiers Sainte-Marie;  La Palud sur Verdon;  Bras-d'Asse;  Villeneufe;  Roussilion;  Pont du Gard;  Remoulins;  Salin de Giraud;  Saint Bauzille de Putois;  Millau;  Saint Chemin de Larche;  Fouras;  Olonne sur mer;  Noirmoutier;  Piriac sur Mer;  Saint Pierr Quiberon;  St Brieux;  Cap Frehel;  Fort la Latte;  Cancale;  Le Mont St Michel;  Honfleur;  Le Trèport;  Antwerpen;  Aurich

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Reiseverlauf:
 
1. Tag
Start Richtung Süden nach Großaltdorf bei Schwäb Hall um 06:45
Unterwegs 8 Staus auf der Autobahn
In der Nähe von Würzburg führte uns das Nav-gerät von der Autobahn runter .
Zuerst dachte ich noch, toll dieses Gerät bringt uns durch eine Abkürzung schnell
wieder auf die Autobahn Würzburg-Heilbronn. Nachdem die Straßen zu Feldwegen wurden
die nicht mit einem 5 Tonner zu befahren waren sind wir ohne Nav weitergefahren. Allerdings war es ein Eingabefehler von mir. Ich hatte die kürzeste Route gewählt.
Angekommen sind wir um 19:00 und hatten uns schon auf ein Essen in der Dorfgastwirtschaft gefreut. Leider Mittwochs geschlossen. In der nächsten Gaststätte gab es nur noch einen
Wurstsalat.
 
2. Tag
Zuerst 10 km gefahren um die besten Brezeln für das Frühstück zu bekommen.
Danach weiter ohne Probleme nach Chavannes sur Etang bei Mulhouse im Elsaß.
Um 20:30 trafen E... und A... aus E... ein. Jetzt konnte es losgehen.
Das Navgerät leistete nach neuer Einstellung gute Dienste.

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3. Tag
Ziel dieses Tages war Pont St-Esprit und ein Stellplatz in St Martin an der Ardeche.
Pont St-Esprit   1265-1309 errichtet, führt über die Rhone, 1000 m lang, 25 Bögen        

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Der Stellplatz in St Martin war an diesem Tag gesperrt weil am Abend ein Einweihungsfest
für eine neue Brücke über die Ardeche stattfand. Das Fest besuchten wir natürlich, konnten
jedoch mit den Darbietungen nicht viel anfangen da es an Sprachkenntnissen mangelte.
Einen Stellplatz für die Nacht fanden wir am Ortseingang auf der anderen Straßenseite.
Kostenlos mit Müllentsorgung, jedoch kein Wasser.
 
4. Tag
Fahrt entlang der Ardeche nach Vallon Pont d’Arc zum Pont d’Arc

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Die Ardèche entspringt am östlichem Rand des Massif Central und mündet in die Rhone.

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Die Strecke ist ca 60 km lang und die Schlucht ist an manchen Stellen bis zu 300 m tief.
Man kann an mehreren Stellen anhalten und hinunter auf die Ardèche mit den Kanufahrern sehen.
Bei dieser Fahrt beschädigte ich unsere Markise am WM, als ich in einem Tunnel an einer
Felsnase entlangschrammte. Den Stellplatz fanden wir nicht in Vallon, auf einen Campingplatz wollten wir nicht und so parkten wir auf einer Wiese für 2 € nahe dem Pont d’Arc. Ein kurzer Fußweg und schon standen wir an der Ardèche und bewunderten den
Pont d`’Arc.

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Nach 4 Std Aufenthalt und einem kühlen Bier fuhren wir die gleiche Strecke zurück.
Der nächste Stellplatz sollte neben einem Supermarkt in Bollene sein. Den Stellplatz
fanden wir nicht und so stellten wir unsere WM auf einem Schotterplatz neben dem Supermarkt ab. Jetzt deckten wir uns erst mal mit Lebensmittel ein. Wir hatten nur eine
Notverpflegung an Bord. Leider, wie sich später noch herausstellen sollte.
Aus Spaß haben E... und ich zu Fuß den Stellplatz gesucht. Es war nichts zu finden. Ich vermute, dass es der Schotterplatz neben dem Supermarkt war. Auf jeden Fall kostenlos.
 
4. Tag
Das nächste Ziel ist der Stellplatz in Villeneuve.
Geplante Strecke: Landstraße nach Carprentas, dann über einen Bergrücken des Mont Ventoux in das Tal von Sault,

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dann über Forcalquler nach Villeneuve.
Im Nachhinein war es für mich eine der schönsten Strecken während der ganzen Reise.
Das schönste Fotomotiv habe ich leider verpasst. Es ist am Ende der Talfahrt nach Sault.
In der letzten Kurve hat man einen Ausblick auf ein großes Lavendelfeld in dem eine
provinzialische Ferme (Bauernhaus) eingebettet liegt. Wie ein tiefblauer See. Die Aussicht
von oben ist aber auch nicht zu verachten.
Die graublauen Flecke sind in Wirklichkeit dunkelblau.
Ein kleines Dorf unterwegs:
Jetzt zeigte sich zum erstenmal der Nachteil einer Gruppenfahrt. In diesem Tal wären wir gerne länger geblieben, aber da wir immer ein Ziel festlegten, mussten wir uns daran halten.

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Den Stellplatz in Villeneuve fanden wir sofort. Der Platz ist ruhig neben einem Friedhof und bietet Ver-und Entsorgung.

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Selbst der Bäcker ist gleich oberhalb im Dorf mit  sehr guten
Baguette.  Für mich zählt ein Platz nur wenn auch Baquettes in der Nähe zu kaufen sind.

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Stellplatz Villeneuve. Auf dem zweiten Bild (rechts) ist das Hochplateau als nächstes Ziel zu erkennen.
 
5. Tag
Heute sollen die Lavendelfelder zwischen Valensole und St Jurs besucht werden.

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Anschließend nach St Croix de Verdon als nächster Stellplatz.
Man sollte, um die Lavendelfelder in voller Blütenpracht sehen zu können, vor Mitte Juli dort sein. Sie werden Anfang Juli bereits abgeerntet.
Um auf das Plateau zu kommen sind wir über die D15 nach Valensole gefahren.
Von da an fährt man zwischen tiefblauen Feldern östlich weiter bis man St Jurs erreicht hat.
Auf der Rückfahrt machten wir ein Picknick unter einem Paranussbaum und umgeben von Lavendelfeldern in denen es wie in einem Bienenstock summte. Auch hier wäre ich gerne länger geblieben.
Was habe ich beim nächsten Bild nur falsch eingestellt?
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Über Riez D11 und D111 ging es dann zum Stellplatz St Croix de Verdon.
Er liegt oberhalb des Stausees. Ver-und Entsorgung. Duschen.

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Einkauf in einer Superette auch Baguette. Alles ist da. Kosten SP 6 €.
Im Hintergrund links ist der Eingang zum Grand Canyon du Verdon zu sehen.
Um diesen zu erreichen haben wir den Stausee südlich umrundet. Sehr schöne Strecke zum Fahren. Ich nehme immer unser WM mit 5 T, 92 PS und Überbreite als Vergleich heran.
 
6. Tag
Heute wollen wir einen kurzen Abstecher in den Grand Canyon du Verdon machen.
Sttrecke gegen den Uhrzeigersinn um den See, über les Salles sur Verdon (hier lohnt sich ebenfalls ein längerer Aufenthalt), auf die nördliche Seite des Canyon und bis la Palud auf der
D 952. In la Palud auf die Route Cede. Diese Route führt über einen Pass an der Schlucht entlang zurück nach la Palud. Die Ausblicke waren einfach beeindruckend. Eine ursprünglich vorgesehene Wanderung im Canyon unterließen wir mit Rücksicht auf unsere Frauen.

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Anschließen fuhren wir über Puimmoisson zu dem SP Villeneuve zurück.
 
7 Tag
Den Stellplatz hatten wir ausgewählt um das nächste Ziel, die Ockerberge von Roussillion
in einer kurzen Fahrt erreichen zu können. 
 
Wir stellten unsere Wohnmobile auf einem Parkplatz (2€) am Ortsrand ab und marschierten zu Fuß durch die Stadt in die Ockerberge.

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Das grandiose Farbspiel der Felsformationen ist einfach super.
Von einer weiteren Wanderung durch ein ähnliches Gebiet sahen wir ab, da als Ziel für den heutigen Tag die Pont Gard auf dem Programm stand.

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Leider war auf dem Parkplatz (Gebühr 5 €) keine Übernachtung möglich.
So stellten wir uns kurz nach der Brücke bei Remoulius auf den dortigen kostenlosen Stellplatz.

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E... und Gela nahmen sogar ein Bad im Fluß Gard nachdem sie kurz vor einem Hitzschlag standen. Bäcker und Einkauf in kurzer Entfernung.
Fluß Gard.
 
8.Tag
heute sollte es nun an das Mittelmeer gehen.
Dazu fuhren wir in die Carmarque nach Salin de Giraud zum Ent-und-Versorgen
Und weiter an den Strand Pèmanson.

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Es wurde höchste Zeit, da die Stimmung zwischen uns immer gereizter wurde.
Eine solche Besichtigungstour lässt sich nur alleine vernünftig gestalten. Zu viert muß man zu viele Kompromisse machen und im Endeffekt ist keiner zufrieden.
Deshalb ein längerer Strandaufenthalt, damit man die Möglichkeit hat, sich etwas aus dem Wege zu gehen.
Man steht dort noch kostenlos. Dafür muß man einige Unannehmlichkeiten in Kauf nehmen.
Das war bei uns: dauerndes auf-und-abfahren mit Quads, kleinen Motorrädern
                            Nächtliches abfeuern von Böllern, Feuerwerkskörpern
                            Am Wochenende je nach Windrichtung Lärm aus der Diskothek
                            Jede Nacht das abspielen einer CD mit Trommelrythmen mit endlos Schleife
Mir ist es während des ganzen Aufenthaltes nicht gelungen diese Störquelle ausfindig zu machen. Es begann um 22 Uhr und endete morgens gegen 7 Uhr.
Einmal mussten wir mitten in der Nacht unseren Stellplatz verlassen da es Hochwasser gab und die ganze Stellfläche überflutet wurde.
Ein kilometerlanger Strand. An der östlichen Seite gibt es einen FKK-Strand.
Baguett konnte man morgens von einem Imbiß holen oder von den diversen laut hupenden
herumfahrenden Verkaufswagen. Zur Entsorgung fährt man nach Salin de Giraud. Wenn man größer einkaufen will, nimmt man die Fähre über die Rhone (einf. 5 €) und kann dann in Port St Luis in einem Hypermarche gut einkaufen.
In dem Hypermarche kaufte ich große Bratwürste „Anduette“.
Welch eine Überraschung beim Grillen. Sie waren allesamt mit Innereien, Gedärme gefüllt.
Nach dem ersten Biß sah ich erst die Füllung. Nicht mal unser Hund fraß die Bratwürste.
Bei der nächsten Fahrt nehmen wir die Grillwürste von zu Hause mit.
Später haben wir dann dennoch brauchbare Grillwürste gefunden und sie schmeckten trotz des vielen Fettes sehr gut.
 
9 – 24 Tag
Aufenthalt am Stellplatz auf dem Strand.
Ich machte täglich zweimal mindestens eine Std wasserwandern. Das heißt im wasser marschieren, so dass man mit Widerstand gegen das Wasser vorwärtsgeht und das Wasser
mind- bis zu den Knien reicht. Nach diesen 15 Tagen fühlte ich mich so gesund und wohl wie schon zig Jahre nicht mehr.
Der Rest des Tages war mit Schwimmen, Kaffeetrinken und kleinen Schwätzchen ausgefüllt.
In das Innere der Carmarque sind wir mit dem WM gefahren, da es zum Fahrradfahren zu heiß war. Das nächste mal muß ein Roller dabei sein.
Natürlich gibt es einiges zu sehen wie z.B. Flamingos, halbwilde schwarze Kampfstiere und Pferde.

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Auf der Strecke von Salin de Giraud zum Strand sollte man unbedingt mal rechts reinfahren
und neben einem riesigen Salzhügel die Aussicht von einem Hügel auf die Salzfelder genießen.

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Drei kleine Ärgernisse:
Zwischen den Stellplätzen und dem Meer sind kleine flache Dünen. Um diese zu schützen wurden sie mit Matten eingezäunt um ein Abtrag derselben durch den Wind zu verhindern.
Es sind einige Durchgänge um an den Strand zu kommen. Genau unmittelbar direkt an diesen Durchgängen ist scheinbar der beliebteste Platz für "unliebsame zeitgenossen" um andere Gäste mit ihren
mehreren kläffenden Hunden den Durchgang zu verwehren. Da passt es doch super, wenn nebenan ein deutscher Bullifahrer seine Abwässer und Fäkalien direkt neben dem Durchgang entsorgt. Bei einer solch riesigen freien Fläche wie es dieser Platz bietet, ist so ein Verhalten
einfach unverschämt.
Zu seiner Ehrenrettung sei angemerkt, dass er jeden Abend zum Spatengang hinter den Dünen verschwand. Außerdem machen es die ca 3000 Camper mit ihren WW und Zelten genau so.
Hymerfahrer sind ja scheinbar etwas Besonderes und dieses Jahr fiel mir einer besonders auf.
Dieser Hymerfahrer war besonders schlau. Er dachte sich wohl, wenn ich ganz früh zum Entsorgen fahre bin ich der Erste und habe keine Wartezeiten. Das war er auch und konnte  nun sich so richtig lange Zeit bei der Entsorgung nehmen. Die nach ihm interessierten ihn einen Dreck.
Da er durch den hohen Preis für seinen Hymer wahrscheinlich keine 2 € mehr für das Trinkwasser übrig hatte, klaute er es mittels einer Colaflasche und Schlauch von der Entsorgungssäule. Frecherweise regte sich das Paar auch noch auf, weil andere ihre Fäkalien genau an dieser Entsorgungssäule entleerten.
Auf mein Angebot ihm einen Jeton für 2 € zu geben und auf meinen Hinweis, dass die Wasserentnahmestelle gleich 10 m entfernt liegt, gab es nur böse Worte.
Bei dieser Reise fiel mir auf, dass sich die Zahl der Wohnmobile auf Frankreichs Straßen fast verdoppelt hat. Wir fahren immer in etwa während der Ferienzeit nach Frankreich.
Während fast keine Belgier und Holländer unterwegs waren so scheint Frankreich nun das beliebteste Land für die Italiener zu sein.
An den Entsorgungsstationen haben die Leute unendlich fiel Zeit. Es macht einigen geradezu Spaß, vor einer Kolonne von 10 wartenden WM alles gründlich zu reinigen, zu kontrollieren,
einen langen Schwatz mit irgendwelchen anderen Leuten abzuhalten, oft wird auch noch das Geschirr gespült. Dazu haben sie ein Abflussrohr für ihre Abwässer die das Schmutzwasser nur als Rinnsal abgeben.
Was ist nun mit den Leuten? Wollen sie die Anderen ärgern. Sind sie vielleicht im Kopf krank. Vielleicht macht es auch Spaß lange im Gestank stehen zu können.
Mir wird dieses Verhalten ein Rätsel bleiben.
 
25 Tag
Um unsere Tour zum Atlantik, Bretagne und Normandie ohne Hektik zu schaffen, sind wir heute Richtung Nordwest abgefahren.
Das erste Ziel ist die Grotte des Demoiselles in der Nähe von Ganges.

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Bei der Besichtigung des ersten Teils der Grotte dachte ich noch; die 8 € hättest dir sparen können. Der Hauptteil der Grotte mit Kathedrale, Musiksaal u.s.w. war jedoch jeden einzelnen Centime wert 
 
Meine Fotos innerhalb der Grotte wurden allesamt nichts. Wahrscheinlich ein Fluch der in der Grotte lebenden Feen. (Grotte der Fräuleins, Feen).
Das nächste Ziel mit Stellplatz an diesem Tag war Millau. Die 18 € zum Befahren der höchsten Autobahnbrücke der Welt schenkten wir uns da wir der Meinung sind, dass man sie besser von unten betrachtet.
Das Stätdchen Millau ist eine kleine hübsche Stadt. Abends werden die hohen Berge mit den schroffen Felsformationen mit verschieden farbigen Lichtern angestrahlt. Es gibt 3 SP.

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Einer zwischen der Schnellstraße und dem Fluß Tarn, einen direkt am Stadteingang nach dem Kreisverkehr und einen am Ende der Stadt rechts Richtung Norden.
Im Hintergrund ist die neue höchste Autobahnbrücke zu sehen.
Für die Baguettes musste ich einen langen Weg zurücklegen. Dafür war die Auswahl der Backwaren unglaublich groß.
 
26. Tag
Um auf dem Weg zum Atlantik den Fahrstress nicht zu groß werden zu lassen, planten wir eine Übernachtung auf halber Strecke an einem Stausee. Cerrin de Larche
der Stellplatz (kein offizieller SP) befindet sich am westlichem Ufer des Sees 500 m vor dem Campingplatz.

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Sehr ruhig und keine Baguette. Wandern rund um den See ist auf sehr schönem Wanderweg möglich, ansonsten tote Hose.
 
27. Tag
heute wollen wir endlich an den Atlantik bei Fouras.
Der Stellplatz war um 14 Uhr bereits brechend voll und keine Aussicht für 2 WM.
So stellten wir uns bis 19 Uhr auf einen Strandparkplatz und besichtigten das alte Fort.

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Anschließend ein Bummel durch die Stadt. Um 19 Uhr stellten wir uns neben einem Supermarkt auf den Parkplatz. So waren für den nächsten Tag die Baguett sicher.
Einer der vielen Strände in Fouras. Dieser direkt hinter dem alten FORT.
Beim Bummel durch die Stadt verzehrten wir eine Portion Pommes. Da ich fettiges Essen Nicht mehr gewöhnt war, lagen mir diese Dinger schwer im Magen.
 
28 Tag
Nach dem Frühstück ging es weiter Richtung Olonne sur mer auf den Stellplatz fife grisses.

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Der Platz bietet alles. Entsorgung-versorgung, Strom, Ruhe, Wiesenuntergrund und als Krönung auf dem Platz ein Restaurant. Dieser Platz würde sich für einen längeren Aufenthalt anbieten,
wenn er nicht 2 km vom Strand entfernt wäre. Mit Fahrrad, wie wir zum Strand fuhren, zu mühselig. 3 km entfernt ist ein großer Supermarkt. Wir blieben 2 Tage dort und gingen in das Restaurant zum Essen. Wir nahmen die „Plat de jour“ das ist das Tagesgericht.
Vorspeise: Austern oder Muscheln oder Tomatensalat
Hauptgericht: Hammelkotelett oder Rindersteak
Nachspeise: Kaffe und Kuchen oder Eis oder Käse
Das Ganze für 12 €
Nur der Platz kostet jedes Jahr 1 € mehr. Jetzt 7 € plus Strom für 3 €
Da es wirklich gut war sind wir am zweiten Abend wieder essen gegangen.
 
29 Tag
Fahrt nach Ile de Noirmoutier
Als wir um 11 Uhr ankamen waren gerade 2 Plätze nebeneinander freigeworden. Auf dem total überfüllten Stellplatz für 4,50 €. pro 24 Std..
Diesesmal bezahlte ich sofort, nachdem mich der Spaß erwischt zu werden, im Vorjahr ca 20 e gekostet hat. Wir waren damals zuerst in die Stadt gegangen um Geld für den Münzautomat zu wechseln. Seit dieser Zeit, nehme ich immer zwei Rollen 1 und 2 € Münzen mit.
Mittags sind wir sofort zu einer Fahrradtour nach le Epine aufgebrochen. Abends ein Stadtbummel durch die Fußgängerzone.
 
Stadt von oben mit Blick auf die Salzfelder    Le Epine mit Hafen und Mühle

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30 Tag
Weiterfahrt nach Piriac sur mer
2 Tage Aufenthalt mit Baden, Spaziergängen und Faulenzen

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Kosten 5 €, Ver-Ents. , Baguett 2 km entfernt in einer Suprette
Ein Spaziergang vom Stellplatz nach Piriac entlang der Küste auf einem Trampelpfad muß man einfach gemacht haben. Wir fahren wieder dort hin. 
 
33. Tag
Abfahrt nach Penthieveauf der Halbinsel Quiberon
Der Stellplatz (inoffiziell) liegt an der schmälsten Stelle der Halbinsel. Man kann je nach Windrichtung das wärmste Meer aussuchen. Im Gegensatz zum letzten Jahr ist der östliche Strand von Surfern überfüllt und am westlichen Strand sind die Strandsegler zu gange.
Da die Strände jedoch kilometerlang sind ist das auch kein Problem.
Versuch einer Panoramaaufnahme. Natürlich nichts geworden.

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Wir blieben 2 Tage
 
35 Tag
weiter ging es nach Cap Frehel
bei unserer Ankunft ergatterten wir zufällig noch 2 SP. Ansonsten überfüllt wie immer.
Da keiner Lust zum Baden hatte sind wir am nächsten Morgen weitergefahren
 
36 Tag
Fort Latte und Cancale
In Fort Latte haben wir die alte Burg angeschaut.
Den großen Parkplatz haben sie jetzt verkleinert, so dass es schwer ist, überhaupt noch das Mobil abstellen zu können.
Eine Übernachtung ist jetzt strikt untersagt. Der Platz sieht mich nie mehr.
Deshalb gleich weiter nach Cancale. Der alte Platz unter der Brücke ist nun auch geschlossen
Dafür ist oben direkt an der Straße ein neuer Platz erstellt worden. Der gefiel uns jedoch nicht und so haben wir am SP Supermarche übernachtet.
Das geplante Austernessen fiel aus, da die Entfernung uns zu weit erschien. Vermutlich kostet der neue Platz jetzt auch eine Gebühr. Dort fahre ich auch nicht mehr hin, trotz der besten Austern die es dort in Cancale gibt.
 
37 Tag
Heute geht es zu einem besonderen Ort, nämlich LE MONT ST MICHEL
Der SP kostet 8 € und bietet absolut nichts. Wenn da nicht der Berg wäre.
Mit Nachtaufnahmen habe ich es nicht so.

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Nachmittags eine Besichtigung und Abends ließen wir den Berg auf uns einwirken.
Nur italienisches Geschnatter ringsum.
 
38 Tag
Das nächste Ziel ist Honfleur

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Das gleiche Geschnatter schon wieder. Ich habe mir nun vorgenommen auch noch italienisch zu lernen. Holländer, Belgier kaum zu finden.
Ich fragte mich schon ob vielleicht ein Damm gebrochen ist und ganz Holland abgesoffen ist weil leider keine Holländer unterwegs waren.
Der SP übervoll und auch hier wurden die Flächen verkleinert. Kosten 7,50 €
2 Tage war uns dies wert.
 
40 und 41 Tag
Die Fahrt ging nach Le Treport.
Bilder habe ich hier keine mehr gemacht, da ich azf früheren Reisen bereits alles geknipst habe.
Dieser SP ist einer meiner Lieblingsplätze obwohl er nun auch 5,50 € kostet.
Er bietet sich aber als Ausgangspunkt für Etappen nach Nord oder Süd an.
Zudem bietet Le Treport eine Fischhalle die mich immer dazu verleitet, irgendwelche Meeresfrüchte einzukaufen.
 
42 Tag
Heute wollten wir früh los um Antwerpen nicht gerade zu den Hauptverkehrszeiten durchqueren zu müssen. Anschließend wollten wir in Holland übernachten.
Es lief allerdings besser wie befürchtet und so entschlossen wir uns, die ganze Strecke nach Hause in einem durch zu fahren.
Mit dazu beigetragen hat zu dieser Entscheidung:
Abends war ein Fußballspiel Deutschland gegen Holland
Ein holländischer LKW-fahrer überholte uns , hupte wie ein Verrückter und zeigte den
Stinkefinger.
Da ich jetzt nicht sicher war, ob das der neue Gruß zwischen LKW und WM-fahrern war,
habe ich vorsichtshalber auch jeden holländischen LKW-Fahrer mit Stinkefinger gegrüßt.
Das war aber nun wirklich der letzte Ärger, denn um 22 Uhr kamen wir zu Hause an.
 
Fazit:
Nav-Geräte
Das Nav-Gerät von Aldi ist eindeutig besser.
Mehr Funktionen zum Auswählen einer Strecke
Die Frankreichkarte beinhaltet selbst kleinste Orte die auf meiner Falk-Karte nicht zu Finden waren
Es ist mir erst am letzten Tag gelungen, mittels Klickpunkte eine eigene (nicht vom Gerät vorgeschlagene) Route abzufahren. Man muß, wenn er das erste Ziel erreicht hat und eine Zielflagge zeigt sofort darauf klicken, dann berechnet er die nächste Strecke.
Leider hat er (das Nav-gerät) sich dann immer abgeschaltet.
Mehrere Tage war das Gerät im „Flugmodus“. Wie diese Funktion da hinein kommt ist mir ein Rätsel.
Nach mehreren Totalresets ging er dann wieder, jedoch waren alle vorher eingespielten POI dann auch gelöscht.
Man braucht für Frankreich sowieso kein Nav-Gerät. Es ist alles bestens ausgeschildert.
Eine so lange Reise sollte man nicht mit zwei WM machen, denn es kann leicht zu Vestimmungen führen.
Trotz allem, würde ich es genauso wieder machen.
 
 
 
 
 
 
 
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